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Liao Yiwu: Massaker. Frühe Gedichte

Das erste Buch unter dem neuen Trägerverein ist erschienen. Die Gruppe hochroth Berlin hat durch Absprachen mit dem Fischer Verlag eine Herausgabe der Gedichte Liao Yiwus verwirklichen können. Dieser Band enthält zudem fünf in Deutschland bislang unveröffentlichte Gedichte.

Liao Yiwu

Massaker.  Frühe Gedichte

Übersetzt von Hans Peter Hoffmann

28 Seiten, Broschur – 6 € –

hochroth Verlag Berlin

 

LIAO  YIWU, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind von Eltern „ohne dauerhafte Aufenthalterlaubnis” in der großen Hungersnot der 60er Jahre auf und schlug sich jahrelang mit verschiedensten Tagelöhner-Jobs und als Dichter durch. 1989 verfasste er das Gedicht „Massaker”, das in Windeseile Verbreitung fand, auch über die Grenzen Chinas hinaus. Hierfür wurde er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis „Freiheit zum Schreiben” ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde. Seit Juli 2011 lebt Liao Yiwu als Exilant in Deutschland. Bislang sind in Deutschland erschienen:
„Fräulein Hallo und der Bauernkaiser: Chinas Gesellschaft von unten” (S.Fischer Verlag, 2009) und „Für ein Lied und hundert Lieder: Ein Zeugenbericht aus chinesischen Gefängnissen” (S.Fischer Verlag, 2011)

HANS PETER HOFFMANN, freier Autor und Übersetzer, apl. Professor für Sinologie, lebt und schreibt in Tübingen und Taipeh.